Die Domaine Pech Redon befindet sich auf dem höchsten Plateau des Massivs La Clape, dieser Erhebung zwischen Narbonne und dem Meer. Klassiert als “parc naturel” er- streckt sich la Clape über eine Fläche von 15’000 Hektaren, davon sind 1’000 Hektaren in der AOC Coteaux du Languedoc und 625 in der AOC La Clape (welcher am 9. Juni 2015 durch die INAO der Status einer “AOC communale” zuerkannt wurde) mit Reben bepflanzt. 1988 verliebte sich die Familie Bousquet auf Anhieb in diese herrlich gelegene Domaine und entschied sie zu kaufen und zu bewirtschaften. Zum Château Pech Redon gehören 30 ha Rebland (27 ha mit roten und 3 ha mit weissen Reben), woraus jährlich im Schnitt etwa 70’000Flaschen produziert werden. In einer solch herrli- chen Landschaft lag es auf der Hand diese wilde Natur zu respektieren. Ab 1998 wurde nach IP-Richtlinien be- wirtschaftet, 2005 erfolgte die Umstellung auf kontrollier- ten Biolandbau. Auf Pech Redon werden hauptsächlich folgende Rebsorten bewirtschaftet: Grenache, Syrah, Carignan und Mourvèdre für die Rotweine; Bourboulenc und Grenache Blanc für die Weissen. Die Hektarerträge liegen zwischen 25-30 hl/ha. Die Reben gedeihen in dieser sehr windigen und sonnigen Umgebung, umweht vom Duft von Pinien, Rosmarin und getrockneten Blumen: “Unser Terroir erlaubt es Weine zu produzieren, welche sich, trotz der sehr reifen Trauben, durch Frische und genügend Säure sowie durch Mineralität auszeichnen, verbunden mit Garrigue-Aromen und balsamischen Noten (Föhrenharz, Bernstein). ” “Das Traubengut wird entsprechend sanft behandelt: Handlese in kleinen Behältern und sortieren von Hand um möglichst naturnahe Weine zu erzeugen. Spontane Vergärung mit Naturhefe, welche meiner Meinung nach das Terroir besser zum Ausdruck bringt und eine grössere aromatische Vielfalt ergibt als selektionierte Hefen. Ziel ist es, das die Weine wirklich das Terroir von Pech Redon, seiner Landschaft und natürlich auch etwas von meiner Sensibilität widerspiegeln.”